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­ Newsletter Winter 2018/2019  ­
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­ Liebe Mitglieder und Partner, liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren, 

die letzten Wochen des Jahres sind wieder einmal wie im Flug vergangen und nun sind es nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Wir blicken zurück auf ein spannendes Jahr 2018, das ganz im Zeichen des Europäischen Kulturerbes stand. Als großes Fokusprojekt der Bundesrepublik Deutschland im Europäischen Kulturerbejahr 2018 haben wir vielzählige unterschiedliche Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt und dabei das Thema "Hugenotten und Waldenser" als Teil unseres Kulturerbes auf verschiedenste Art und Weise allen Altersgruppen näher gebracht.
Im kommenden Jahr wird die Umsetzung weiterer Projekte folgen. Wir halten Sie natürlich wie immer auf dem Laufenden! 

Zum Ende des Jahres ist es auch wieder Zeit, uns bei allen denen ganz herzlich zu bedanken, die uns auch in diesem Jahr wieder tatkräftig unterstützt haben. Ihre Hilfe macht die Umsetzung der vielen unterschiedlichen Angebote und Veranstaltungen an unserer Europäischen Kulturroute Hugenotten- und Waldenserpfad erst möglich. Wir sagen !
Merci! und freuen uns auf eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit! 


Bis dahin wünschen wir Ihnen eine schöne Adventszeit, ein fröhliches Weihnachtsfest und nur das Beste für das neue Jahr 2019!



Herzliche Grüße 

Ihr 
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­ (Herbert Hunkel, 1. Vorsitzender Hugenotten- und Waldenserpfad e.V.) ­
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­ Zwischenbilanz Europäisches Kulturerbejahr 2018- sharing heritage  ­
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­ Das Jahr 2018 war gefüllt mit vielen lokalen Veranstaltungen in Hessen und Baden-Württemberg.
Kinder- und Jugenderlebnisangebote, Kulturführungen und –wanderungen und die beiden großen zentralen Projekte „Treidelkähne am Landgraf-Carl-Kanal“ und „Wo ist das Fremde heute – eine Hörreise mit Kurzfilm“ trugen dazu bei, das Kulturerbe der Hugenotten und Waldenser in der Öffentlichkeit und besonders bei Kindern und Jugendlichen bewußt zu machen.
Auch in 2019 geht es weiter – mit zwei Jugendprojekten, der Veröffentlichung mehrerer Tagungsberichte, der Durchführung einer weiteren Fachtagung und der Realisierung eines Angebots zum Thema „Das Entdecken des europäischen Märchenkulturerbes“.

Trailer zum Hörspiel zur Audiowanderung

Auf unserer Website stehen die Vollversion des Hörspiels sowie das Making- of - Video zum Anhören und Ansehen und zum Herunterladen bereit. 
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­ Tagung "Wandern und Märchen" in Hanau ­
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­ Der Märchenheld ist wesenhaft ein Wanderer...

„Das Kulturerbe teilen“ – das Motto des Europäischen Kulturerbejahrs wurde in der Tagung „Wandern und Märchen“ am 12. Oktober in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau immer wieder aufgegriffen. Die Referentinnen und Referenten setzten sich in Schloss Philippsruhe damit auseinander, welche Typen von Wanderern und Wanderschaften es in den Märchen der Völker gibt, wie Märchen auf Wanderschaft gehen und wie die Verflechtungen zwischen den französischen, italienischen und deutschen Märchen zu deuten sind.
Letztlich ging es auch um den Wert und den praktischen Einsatz von Märchen beim Erlebniswandern, in der Integrationspädagogik und als Mittel zur Völkerverständigung. Dazu gab es viele praktische Beispiele. Die rege Diskussion zeigte das große Interesse der etwa 40 TagungsteilnehmerInnen. Den Abschluss bildete eine Führung durch Schloss Philippsruhe, auch hier ging es neben der Stadtgeschichte Hanaus um die Brüder Grimm und ihr Märchen-Wirken.
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­ Vorschau: "Kleiner Grimmpfad" am Hugenotten- und Waldenserpfad  ­
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Bad Karlshafen stellt den Anfangs- und Endpunkt der Europarat-Kulturroute Hugenotten- und Waldenserpfad dar. Die Stadt wurde von Landgraf Carl von Hessen- Kassel Ende des 17. Jahrhunderts als barocke „Idealstadt“ gegründet. Sie verkörpert in hervorragender Weise das Baukulturerbe der damaligen Zeit im Zusammenhang mit der Ansiedlung der Flüchtlinge. Gleichzeitig gilt der die Stadt umgebende Reinhardswald als Gebietskulisse der Grimm’schen Märchen, da viele der Märchen hier gesammelt wurden. Die Brüder Grimm griffen in ihrer Märchensammlung vielfach auf Geschichten französischen Ursprungs zurück, denn ihre „Gewährsfrauen“ kamen zum Teil aus französischen Hugenottenfamilien.

Mit unterschiedlichen Installationen am Weg soll der "Kleine Grimmpfad" das Thema „Das europäische Kulturerbe „Märchen erzählen“" zugänglich machen und dabei Angebote für alle Altersklassen bereithalten: Interaktive Rätselaufgaben, Anregungen zum eigenen Geschichtenerfinden oder zum Märchen-Weitererzählen am Weg sowie QR-Codes mit Links zu Hörerlebnissen laden die Besucher ein, in die zauberhafte und spannende Welt der Märchen einzutauchen. 
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­ Kooperationspartner sind die Stadt Bad Karlshafen, der lokale Bürgerverein Karlshafen-Helmarshausen, die Gesellschaft „Deutsche Märchenstraße“, der Naturpark Reinhardswald und die GrimmHeimat Nordhessen als regionale Tourismusdestination.

Das Projekt ist Teil des Europäischen Kulturerbejahres- sharing heritage und wird unterstützt von der Beauftragten für Kultur und Medien der Bundesrepublik Deutschland. 

Die Umsetzung des "Kleinen Grimmpfads" ist für das Jahr 2019 geplant. 

Bild: Illustration von Otto Ubellohde: "Rapunzelturm" in Amönau bei Marburg (www.wikipedia.de)
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­ Abschluss der Veranstaltungsreihe "Orte der Meinungsfreiheit"  ­
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­ Der Hugenotten- und Waldenserpfad e.V. hat sich 2018 gemeinsam mit den Kommunen an der Wegroute durch das Rhein-Main-Gebiet an dem Kooperationsvorhaben  "Orte der Meinungsfreiheit" der KulturRegion Frankfurt RheinMain beteiligt. Unter dem Motto „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“ vermitteltet diese Kooperation die historischen Wurzeln von und die Ereignisse zu Freiheit und Demokratie und verbindet diese mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen.
Die historischen Zusammenhänge des Exils der Glaubensflüchtlinge Hugenotten und Waldenser und ihre Integration in den Städten des Rhein-Main-Gebiets fügen sich nahtlos in diese Thematik ein -  Grund für den Verein Hugenotten- und Waldenserpfad e.V. , sich hier aktiv mit eigenen Veranstaltungen zu engagieren. Das Motto der Veranstaltungsreihe lautete „Der Zeitgeist im 17. und 18. Jahrhundert - Wirtschaftliche und gesellschaftliche Aufbrüche, Entdeckungen und Ideen in den Hugenotten- und Waldenserstädten des Rhein-Main Gebiets“.
Anhand von  Ereignissen des 17. und 18. Jahrhunderts wurde im Laufe des zu Ende gehenden Jahres lokal und regional im Rhein-Main-Gebiet dargestellt, wie die historischen Exilanten den Geist der Aufklärung, die Meinungs- und Glaubensfreiheit, Ideeninnovation, Toleranz, Forschungsdrang, Wirtschafts- und Kulturstreben einbrachten und forcierten und so Bürgersinn, soziales Engagement  und demokratische Ansätze nachhaltig bestärkten.
Dies geschah mit einer Reihe von Partner-Organisationen und –Instituten auf regionaler Ebene (die Kulturregion Frankfurt RheinMain/ FAK Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes (GdF), Wegekultur (WK) und GartenRheinMain mit dem Programm „Europa im Garten“) und unseren lokalen Mitgliedern und Partnern.
Mit diesen Partnern wurde ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm erarbeitet und mithilfe der finanziellen Unterstützung aus den Geldern der Citoyen-Stiftung/Frankfurt und der Kathinka-Platzhoff-Stiftung /Hanau zur Umsetzung gebracht. Dafür ist der  Verein zu großem Dank verpflichtet.
Ganz unterschiedliche Themen wurden darin aufgegriffen: neben der Glaubens- und Meinungsfreiheit ging es auch um die Anstöße und Wandlungen im Wirtschafts- und Alltagsleben, um das Schicksal der Exilanten und ihre Integrationsbestrebungen wie auch um die Fragen der damit verbundenen Toleranzanforderungen in Geschichte und Gegenwart.
Zum zweiten erwies sich das gewählte Format der Veranstaltungen als ebenso vielseitig: neben den klassischen Vorträgen gab es lokale und ganz praktische Entdeckungs- und Erlebnis-Führungen und –Angebote zu dem breiten Themenspektrum. So konnten ganz unterschiedliche Personenkreise angesprochen werden und es ist gelungen, Verständnis für raumzeitliche Entwicklungen in der Region Rhein-Main zu stärken und auch in die Diskussion über gegenwärtige Aufgabenstellungen, insbesondere die Zuwanderung einfließen zu lassen.
Umgesetzt wurden die Veranstaltungen fast durchgängig von lokalen Akteuren der Kommunen und Vereine und fanden so eine enge Verankerung in der örtlichen Bevölkerung. Auch hierfür sagen wir ein herzliches Dankeschön. Den lokalen Akteuren wurde eine Plattform für ihre lokalspezifischen Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Rahmenthema „Meinungsfreiheit‘“ gegeben. Die Beteiligung war gerade dort besonders groß, wo es um diese Lokalspezifika ging.  
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­ Neue RMV- Karte zum Hugenotten- und Waldenserpfad ­
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Die neue Wanderkarte des Rhein- Main Verkehrsverbundes (RMV) zum Hugenotten- und Waldenserpfad im Rhein-Main-Gebiet ist druckfrisch erschienen!
Sie ist kostenlos erhältlich in den Verkaufsstellen des RMV oder per Email an info@hugenotten-waldenserpfad.eu (gegen Versandkosten)
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­ Hafenflutung in Bad Karlshafen ­
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Anfang November wurde der erste Meilenstein auf der Großbaustelle in Bad Karlshafen erreicht: Das Hafenbecken der Stadt konnte geflutet werden und ist nun wieder mit der Weser verbunden. 

Der Bau des Hafenbeckens in Bad Karlshafen ist eng verbunden mit Plänen Landgraf Karls von Hessen-Kassel, die 1699 gegründete Stadt zum Handelszentrum für die Textilindustrie auszubauen. Durch die Anlage eines Treidelkanals wollte er einen eigenen Schifffahrtsweg nach Kassel und über die Weser einen direkten Zugang zum Meer herstellen, um das teuere Stapelrecht in Hannoversch Münden zu umgehen. 

An diese ehrgeizigen Pläne des Landgrafen erinnert unser hölzerner Treidelkahn, der am Hafenplatz der Stadt besichtigt werden kann.

Foto: www.sieburgschule.de
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­ Besondere Auszeichnung für unser Mitglied Christa Gombel ­
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Bundeskanzlerin Angela Merkel dankte Christa Gombel, Eigentümerin des "Maison Rambaud" in Greifenthal, bei einem Treffen in Berlin Anfang des Jahres für ihr langjähriges Engagement für die deutsch - französische Freundschaft.

Wir gratulieren ganz herzlich! 
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­ Auf unserer Website und bei facebook halten wir Sie stets auf dem Laufenden -
schauen Sie doch einmal vorbei! 
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Impressum:
Hugenotten- und Waldenserpfad e.V.
Hugenottenallee 53
63263 Neu- Isenburg
www.hugenotten-waldenserpfad.eu

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